~ 2020 (Progressive Promotion Records) – Stil: Artrock / Prog Rock ~
„Dies ist mein jüngstes Album im Genre des sogenannten Progressive Rock. Dieser Begriff bezeichnet jene Art von Musik, die in den 70er Jahren durch Bands wie GENESIS, THE MOODY BLUES und PINK FLOYD berühmt wurde.“ Mit diesen Worten führt Rick Miller höchstpersönlich in sein neuestes Werk ein. Dabei fand der Kanadier erst in den letzten zwei Dekaden über seine Anfänge als New Age-Künstler in den Achtzigerjahren den Weg zum Progressive Rock, dessen Bestand er seither mindestens alle zwei Jahre um ein weiteres Album seinerseits bereichert.
Wie gewohnt übernimmt Rick Miller alle Instrumente sowie den Gesang, und lässt sich nur hier und da innerhalb der 51 Minuten von ´Belief In The Machine´ unterstützen. Eingerahmt wird das Ganze von zwei epischen Stücken, die gleichzeitig die Höhepunkte besiegeln. Das elfminütige ´Correct To The Core´ steht zu Beginn, das zehnminütige ´The Trial´ am Ende. Selbst wenn sein Gitarrenspiel bisweilen einen bluesigen Touch aufweist, treten in ´Correct To The Core´ selbstredend die Parallelen zu PINK FLOYD und dem Spiel von David Gilmour auf. Aber Millers Einflüsse beschränken sich nicht nur auf ´Wish You Were Here´.
Dagegen sind die Stücke zwischen Anfang und Ende des Werkes vielfach recht kurz gehalten, ´That Inward Eye Part 1´ mit dem Flötenspiel von Sarah Young oder ´The Land And The Sea´ und der schlicht entspannende Rock-Song ´Belief In The Machine´ jeweils über zwei Minuten. Bei ´The Need To Believe´ treten die MOODY BLUES-Elemente spätestens klar ersichtlich hervor. Dagegen baut Miller mit dem elektronisch gehaltenen ´Prelude To The Trial´ oder dem teils spacigen ´Binary Breakdown´ eine ganz andere Stimmung auf. Auch die eines ALAN PARSONS PROJECT und natürlich GENESIS taucht in ´That Inward Eye Part 2´ sowie im finalen ´The Trial´ abermals auf.
Dementsprechend ist Rick Millers ´Belief In The Machine´ vordergründig für Hörer geeignet, die des gebannt Zuhörens mächtig sind. Gute Scheibe, Mr. Miller.
(7 Punkte)
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