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Filetstück des Tages

DREAMSFEAR – Prelude To Destiny (1998)


DREAMSFEAR war ein kurzlebiges Quartett aus Dublin, Irland, das es gerade einmal, neben zwei Demos, auf eine 4-Track-EP brachte. `Prelude To Destiny` hat zwei musikalische Gesichter. Zwei der Songs sind großartige, thrashige Groover, während die beiden anderen Stücke eher in doomigen Gefilden fischen. Beide Nummern wachsen mit der Zeit und zeigen einen Sänger, der äußerst variabel mit seiner Stimme die Songs beeinflussen konnte. So ist es nicht verwunderlich, dass nach dem Aus von DREAMSFEAR Sänger Rob Buggle bei den gälischen Doomern MAEL MORDHA als Sänger auftauchte, diese aber 2014 wieder verließ.

`Prelude To Destiny` war Ende der Neunziger grundsätzlich ein guter Release mit einer Menge eigener, musikalischer Identität. Warum die Truppe keinen Deal bei einem etablierten Label einfahren konnte, bleibt ein Rätsel. Gerade weil man sich dem damaligen Mainstream und Zeitgeist widersetzte.

Das Teil erschien wohl auf dem bandeigenen Label „Monument Music“ und ist über Discogs für weniger als 8 Euro abzugreifen.