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Filetstück des Tages

CHROMING ROSE – Louis XIV.


Kürzlich stolperte ich bei einem Self-Made-Anbieter über Patches mit dem Motiv des Debüts der bayrischen Melodic Speedster CHROMING ROSE. 1990 erschienen, platzte ´Louis XIV.´ genau in das kreative Loch, das HELLOWEEN zu der Zeit hatten. Songs wie ´Power And Glory´, ´10 000 Miles´ oder der Titelsong besaßen genau die Trademarks, die auch die Kürbisköpfe auszeichneten, Tempo, Melodien und eine gewisse Lebensfreude.

Musikalischer Höhepunkt für mich ist ´Louis XIV.´. Historiker werden eher den Kopf schütteln darüber, dass der Sonnenkönig mit der französischen Revolution in Zusammenhang gebracht wurde. Ein paar Klischees in den Lyrics, trotzdem ist der Titeltrack ein Hit vor dem Herrn. Das ganze Teil macht richtig Freude, weil das ganze Album sehr geschlossen und bündig klingt. Einzig der ´Iodle Dodle´ ist als überflüssig anzusehen.

Leider haben es CHROMING ROSE versäumt, diese Vorlage zu nutzen. In die kreative Lücke, die HELLOWEEN zu jener Zeit ließen, stießen andere Bands, genannt sei hier mal GAMMA RAY.