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NEBULA ORIONIS – Starthrone

~ 2019 (Beverina / Casus Belli Musica) – Stil: Space Metal Soundtrack~


… 4 – 3 – 2 – 1 – Energie! Elektrobombastisch, doch trotzdem Doublebass. Gitarren, doch trotzdem hypnotische Keyboardsequenzen. Klangteppiche mit metallischer Rhythmik – das ist NEBULA ORIONIS, wenn er/sie/es nach dem Start auf ihrem ‚Starthrone‘ weilt.

Macht euch bereit für das dritte ‚Landing‘ nach ‚Summer‘ (2014) und ‚Winter Hymns‘ (2015). JOHN CARPENTERs uneheliche Alienhybriden setzen erneut auf dem Planeten auf. Sie programmierten ihre Drums, nachdem sie irdischen Powermetal gekostet hatten und beobachteten Markus GPS immer und immer wieder fasziniert beim Tanz. Interessiert lauschten sie Michael Haifls Geschichten über Synthpop und sahen zwar bestürzt und erschüttert italienische Gorefilme, liebten dabei aber GOBLIN. Bis in ihnen der Wunsch zum eigenen ‚Terraforming‘ wuchs und ihr Anführer Worte fand, sein Anliegen der primitiven Erdbevölkerung darzulegen.

 

 

Dir, liebem Musikfreak obliegt nun die Aufgabe, dein Herz zu öffnen, nicht deine Ohren zu verschließen vor synthetischer Percussion und der zarten, melodischen Botschaft, die keineswegs ‚Nullification‘ bedeutet. Wer mag die Fremden außer mir und dem Chef verstehen? JEAN MICHEL JARRE vielleicht? Dreiklangsdimensional begibt man sich zum Finale ins ‚Exile‘. „Was sind Punkte?“ höre ich das alleinige Mastermind M42 fragen, dessen erster irdischer Kontakt sich in Russland begab und mir wird klar:

NEBULA ORIONIS suchen keine konservativen Wertungsformen, sie wollen einfach eure Liebe. Definitiv eine Besonderheit des jungen Jahres.

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