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ASTRAKHAN – Adrenaline Kiss

~ 2016 (Dead End Exit Records) – Stil: Hard Rock ~


Bereits zuvor konnten ASTRAKHAN den Hörer mit einer ersten ´Retrospective´ über den musikalischen Wolken schweben lassen. Mit ihrem zweiten Werk namens ´Adrenaline Kiss´ zelebrieren sie ihren Hard Rock in unveränderter Weise fort.

´Hear Me Now´ und ´Alive´ lassen solch starke Gefühle aus sentimental beginnenden Abschnitten emporwachsen wie es weiland nur PAIN OF SALVATION konnten. Oder falls wir an härtere Bereiche denken mögen, dann stilvoll in ruhigen OPETH-Läufen verweilend. Mit einem brillanten ´One More Day´, das sogar den VON HERTZEN BROTHERS Kopfbrummen verursachen dürfte, sowie einer Gitarre, die in ´Gravity´ zu bersten scheint – kein Wunder, wenn an diesen Saiten Meister Marcus Jidell (AVATARIUM) qualmt -, offenbaren sich weitere Höhepunkte. Etwas arabische Einflüsse fügen sich im Titelsong hinzu, alles mischt sich zu einem originären Gebräu. Oder überhaupt, wenn die Vorfahren aus der Quadratur von RAINBOW und DEEP PURPLE das eigene maßgeblich neu erschaffene Quadrat meistern wollen, dann erscheint es hier nicht unmöglich.

Alle, die beim nächsten Takt nicht erschrocken ins Koma gefallen sind, ihr Labsal spendendes Nachtmahl zu RAINBOW, MOAHNI MOAHNA und PAIN OF SALVATION einnehmen, sind hier dabei. Feel my kiss, take my adrenaline kiss!

(Big 8 Points)

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