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COBRAKILL – CobraKill

~ 2020 (Independent) – Stil: Hardrock/Metal ~


COBRAKILL haben sich nicht die letzten 50 Jahre in einem Bunker im Teuteburger Wald vor der anstehenden Apokalypse versteckt, nein, es waren präziser gesprochen knappe 40 Jahre.

2020 entsteigen aus den versiegelten Katakomben Logan Lexi und Randy White und machen unter dem Namen COBRAKILL Musik, die wie anno 1981 tönt.

Mittlerweile haben sie auch Mitstreiter gefunden, um 2021 ihre Songs dorthin zu tragen, wo sie hingehören, auf die Bühnen der Welt.

Für ihr erstes Drei-Track-Demo konnten Logan Lexi (Gesang) und Randy White (Gitarre) Unterstützung bei Jochen M. (Bass) und Eike J. (Drums) einfordern.

Als musikalischen Einfluss geben COBRAKILL einerseits ALICE COOPER, TWISTED SISTER, MÖTLEY CRÜE, WASP und LIZZY BORDEN, aber auch JUDAS PRIEST, MANOWAR und ARMORED SAINT an.

Letztlich sind es die frühen Tage der Achtzigerjahre, die den Sound von COBRAKILL ausmachen, und da sind sie schon recht nahe bei MÖTLEY CRÜE. Optisch kommt derzeit auch JUDAS PRIEST hinzu, obwohl sie nicht mit den gewöhnlichen Newcomern aus dem Speed Metal teutonischer Prägung gleichzusetzen sind. Im Teuteburger Wald ist halt mehr Glam angesagt.

Für ein Demo ist die Produktion von Marco Brinkmann, aufgenommen mit Menny Leusmann, gemastert und gemixt von Alexander Stöcker (STALLION), ohnehin recht amtlich ausgefallen. In den ersten Song ´Arena Of Sin´ packen COBRAKILL nicht nur viele Ideen, sondern auch viel Metal, der Hardrock-Anteil bekommt hingegen bei der Bandhymne ´CobraKill´ und der Glam bei ´Amber Eyes´ Oberwasser.

Die nächsten 40 Jahre werden zeigen, ob COBRAKILL eher den Metaller mit Leder und Nieten in den Clubs begeistern oder mit noch größeren Hooks und Haarspray die Stadien der Welt füllen werden.

(7 Punkte)

 

PS: Die Musik ist nicht nur digital erhältlich. Eine CD haben die Jungs (via Facebook) europaweit für 5 Euro und weltweit für 10 Euro (jeweils inklusive Porto) bereitliegen.

www.facebook.com/cobrakillrocks

https://cobrakillrocks.bandcamp.com/music