WITHIN THE RUINS wollen zerstören, ohne Unterlass. Das Ziel ist eindeutig und klar ausgesprochen. Keine Fragen mehr. Der Weg ist die Prüfung für das Quartett.
In der New Wave Of American Heavy Metal die Milch des Hardcore und Thrash Metal aufgesogen wie Rasierklingen, führte sie ihr Parforceritt anfangs in Hypergeschwindigkeit durch den Core (´Creature´, 2009), doch dann spielten sie ihre Fingerfertigkeiten und ihre mittlerweile gewonnene Routine in technischer Außendarstellung aus (´Invade´, 2010). Wie so oft bündelten sich schließlich im Drittwerk alle Stärken (´Elite´, 2013).
WITHIN THE RUINS erfasst heutzutage gleichwohl keine Wehmut und kein Verlangen, die Anfänge nochmals heraufzubeschwören. Der sechste Granatsplitter ´Halfway Human´ steht aus der Asche des 2017er Vorgängers ´Halfway Human´ wieder auf, vernachlässigt dabei weder den technischen Gebrauch in der Nachfolge von ´Invade´ noch die Beserker-Eigenschaft von ´Halfway Human´.
Grundsätzlich: Brutal as fuck. Mitinbegriffen: Prog as Core can. WITHIN THE RUINS und Doublebass: wenn Doublebass muss. Blastbeats: gar keine Frage. Breakdowns: beiläufig. Sauberer Gesang: für Hymnengesang, allemal. Riffs: wenn Riffs, dann sind sie weg wie ein Tornado. Das instrumentale Dauerfeuer erntet nahezu die Früchte seiner Arbeit: High-class-Tech-Deathcore
