~ 2020 (Steel Gallery Records) – Stil: Neoclassical Power Metal ~
Hellas spielt im Stile des Neoclassical Power Metal auf. HESPERIAN OPUS nennt sich der neueste Vertreter dieses Genres. Das Debüt hört auf den Namen ´Chasing The Light´.
An der Gitarre erleben wir Harry Loisios, der sich bereits mit einem Shredding-Album selbst in Szene setzen konnte. Bei HESPERIAN OPUS bleibt sein Talent nicht ungenutzt, dennoch stellt er es meist in den Dienst der Formation. Diese begeht, daher vielleicht etwas gleichförmig über die gesamte Dreiviertelstunde, zumeist im Midtempo ihr Rhythmus-Spiel durch Bassist Chris Stergianidis (DARKLON, PALADINE) und Schlagzeuger Dimitris Karageorgos. Den Gesang zwirbelt dagegen Tassos Krokodilos, von SPITFIRE Szene-bekannt, wonnig in passender Weise hinzu.
Derweil der Titelsong als Opener ganz dem Neoclassical erliegt, bieten die restlichen Kompositionen auch melodischen Power Metal, ehe das Instrumental ´Out Of The Cage´ mit den Gitarrenläufen von Harry Loisios den neo-klassischen Schlusspunkt setzt.
Unterdessen erleben wir eingängiges Liedgut, wie ´Touch The Sky´ oder ´Highest Hope´, sowie Herausragendes, etwa ´I Am I´. Während sich der Metal in ´Field Of Fears´ sinfonisch gibt, versucht sich der Gesang ausnahmsweise gar in MANOWAR‘schen Gefilden. Das melodische ´The Prison Mind´ verirrt sich hingegen im Solo-Abschnitt mit der Gitarren bei CONCEPTION.
Summa summarum sollten HESPERIAN OPUS mit ihrem Debüt dem einen oder anderen einige schöne Abende bereiten.
(7 Punkte)
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