~ 2019 (MeatBeat/Just For Kicks Music) – Stil: Southern/Blues Rock ~
Zum zweiten Mal beweisen NANDHA BLUES, dass Southern und Blues Rock nicht allein aus den Vereinigten Staaten von Amerika kommen muss. Aus den italienischen Alpen, direkt aus Aosta, stammt das Trio NANDHA BLUES. Im örtlichen Studio spielten die drei Herren für den Nachfolger ihres Debüts neun Eigenkompositionen ein, die der Gefolgschaft von BLACK CROWES und GOV’T MULE schmecken sollten.
Den gewöhnlichen Blues verfeinern NANDHA BLUES mit etlichen Zutaten. Aus der Tradition führt der Pfad in Jam-Abschnitte und filtert etwas Gospel (´Bring Me Some Water´) oder Jazz und Funk mit Soulgeschmack (´What You Got´) zutage. Sie lassen Slide und Harp krachen (´749 Blues´), packen Honky Tonk-Spiel hinzu (´Cajun Lady´) und drehen ordentlich auf (´The Mouth Of The Lion´). Up-tempo- oder Down-tempo-Lieder (´Something Left Behind´) finden sich ebenso ein.
Bei ´Busted´ ist Mark Johnson als Gast an der Dobro anzutreffen, Gitarrist Eric Saylors in ´I’d Rather Walk With The Devil´ und Enrico Benvenuti am Saxofon in ´What You Got´. Denn faktisch stehen in vielen Songs diverse Kollegen NANDHA BLUES bei, sei es an den Keyboards, der zweiten Gitarre oder als Background-Sänger. Und dies alles, um den Sound perfekt zu gestalten. Da werden tatsächlich noch Hörer der DOOBIE BROTHERS und ALLMAN BROTHERS hellhörig.
(7 Punkte)
Ebenfalls lesenswert:
