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Filetstück des Tages

THE FOUR HORSEMEN – Nobody Said It Was Easy (1991)


Eigentlich ist dieses Album eine Blaupause für dreckigen, ungezügelten Rock`n`Roll amerikanischer Machart. Leider ist `Nobody Said It Was Easy` nie über einen Insider-Status hinausgekommen, was einen fast schon verzweifeln lässt.

Ganze Legionen von Pseudorocker können sich an diesem Album abarbeiten und werden diese Klasse niemals erreichen. AIRBOURNE und Co. wirken da wie ein Kindergesangsverein. Das vom legendären Rick Rubin produzierte Album liefert dreckigen Straßenköter-Rock`n`Roll, der vor allem durch bissiges Riffing und räudigen Gesang von Frank C. Starr lebt. Starr verstarb 1999, nachdem er jahrelang im Koma lag, aufgrund eines besoffenen Autofahrers, der ihn umgefahren hatte. THE FOUR HORSEMEN machten mit verschiedenen Musikern weiter, der Kern der Band, die beiden Gitarristen Haggis und Lizmi, hofften auf ein akzeptables Comeback, aber die beiden Alben, die man noch veröffentlichte, waren nur noch ein Schatten des Debüts.