PlattenkritikenPressfrisch

P.O.D. – Circles

~ 2018 (Mascot Label Group) – Stil: Alternative Metal ~


Was waren das für Zeiten,
als wir young & twenty durch die Gegend cruisten,
als wir lässig unsren Arm aus dem Fenster reckten,
als wir die größten außerhalb Kaliforniens waren.

Wir waren es.

Welch glory Zeiten, hach, all die Jahre,
in denen LIMP BIZKIT big im Hood waren,
in denen RATM die Heroes waren,
bis auf Karl, der mochte nur Käfer fahren.

Den Diesel hat er heut noch.

Damals hingen unsere Hosen stramm am Po,
damals hatten wir schwere Eier, sowieso,
damals krochen P.O.D. (PAYABLE ON DEATH) aus dem Loch,
und now – haben sie bereits zehn Alben ready.

Alter, sind wir alt.

Das weckt Erinnerungen, an ´Satellite´,
der schoss alle ab, Boys und Girls.
P.O.D. waren christlich, hatten aber Hits.
´Southtown´, ´Alive´ und ´Boom´.

Crash! Boom! Bang!

Jetzt knallt es wieder: Bumm, Alter.
Ich, wieder im Auto, Fenster offen, Bass tiefer als die U-Bahn.
´Rockin‘ With The Best´ beschallt alle.
Die BEASTIE BOYS leben, LIMP BIZKIT leben.

Wir leben.

Luft aus der Lunge: schreeeeeeien,
zur ´Panic Attack´, ataaaaaaaaaack.
Shirts aus: zum Kalifornien-Reggae ´Always Southern California´,
nackt tanzen mit den RED HOT CHILI PEPPERS auf dem Dach.

Nackttanz mit Haut und weniger Haar.

´On The Radio´ wollen wir es hören,
sonst löschen wir eure Sender, eure Plätze.
´Domino´, ´Dreaming´ und, und, und – passen in euer Bild.
All die positiven Texte, den Saft noch nicht verschossen.

Keine Kraft für viele Runden.

´Soundboy Killa´,
und dann müssen wir ´Home´.
Hey,
eine Tüte reicht, für uns danach, dann ´Fly Away´.

(8 Punkte)

 

 

 

Memo an mich selbst: Mit Karl URBAN DANCE SQUAD hören.


(VÖ: 16.11.2018)