2017 (Independent) – Stil: Heavy Metal
DIAMOND FALCON gehören zu den Jungen Wilden und lassen auf ihrem Zweitwerk ´Falcons Revenge´ so sehr die Muskeln spielen, dass sie mit der internationalen Konkurrenz mithalten können. Dabei sind sie der kleinen New Force of Austrian Heavy Metal, neben LIQUID STEEL oder ROADWOLF, zuzurechnen. Und wie es sich für jede Welle gehört, fand diese in einem Sampler (siehe hier) ihren Ursprung und Startschuss.
Mit SCREAMER, STRIKER, SKULL FIST und vielen weiteren Bands teilten sich DIAMOND FALCON schon die Bühnen dieser Welt. Da fehlen nur noch ENFORCER, um mit all diesen Combos in einer Liga aufzuspielen.
Das passende Kraftfutter für die Live-Darbietung bringen sie gleich mit. Schnelle Songs wie ´Nightmares´ und noch flottere sowie schönere Stücke á la ´8-229´ nehmen jeden Truemetaller gleich in den Schwitzkasten. Neben der natürlichen Stimme von Vin Weazzel fesseln sogleich zweifellos die enthusiastischen Gitarrenklänge seines Bruders Steve Savage, beide hoben 2012 die Band aus, sowie dem neuen Axe-Man Dan the Man. Die heftigste NWoBHM-Power und die melodischsten Gitarrenklänge strahlt derweil ´No Mercy For The Damned´ aus. In ´The End Of Dreams´ als auch ´The Tale Of Izta´ offenbaren sich hingegen die ersten, unvermeidlichen Anklänge an IRON MAIDEN, die im langen Epic ´Turning White To Red´ restlos überschwappen, gleichzeitig aber für Begeisterung sorgen. Das instrumentale ´Godzilla Overdrive´ beendet schließlich diese ebenfalls traditionell lange Scheibe.
Momentan im schicken Digipak haptisch zu liebkosen, steht es in den Sternen, ob ein Vinyl von ´Falcons Revenge´ erscheint. Doch Träume muss es immer geben.
(7 Punkte)
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