NAP – Villa

~ 2017 (Noisolution/Soulfood) – Stil: Heavy Psychedelic Rock ~

Mittlerweile fand sich bei aller aufkommenden Euphorie immerhin ein Label ein, um dieses kurzweilige Vergnügen den breiten Massen zu offerieren. Während die Band einen limitierten Vinyl-Style Silberling in „Purple“ anbot, wird das Label die Veröffentlichung ebenfalls auch als Vinyl darbieten.

Dann darf das schwarze Gold aufgelegt, lässige Klamotten übergeworfen und bei einem Tänzchen gegroovt werden. Der Fuzzy Blues lebt von seinem Live-Feeling, als stünde der Hörer direkt mit im Proberaum, würde die Hüften schwingen, seinen Allerwertesten ordentlich schütteln. Das ist goovy, das ist hip. Da bringen es nur die Coolsten fertig, in der Ecke an ihren Stängeln zu glimmen. Shake your body, baby, yeah yeah!

Denn wenn die Psychdelic Vibes luftig ihr Aroma versprühen, flirrt das gesamte Weltall im Kopf umher. Der Trip heißt einmal Space und ins Desert zurück. Voller Schwere, voller Härte, von BLACK SABBATH bekannt, von KYUSS trocken gelegt, von MONSTER MAGNET pulverisiert. Riffs, Riffs, und nochmal Riffs lassen den Sound vibrieren. Nur ganz, ganz selten taucht eine Gesangsstimme auf. Und selbst der Krautrock zeigt sich nicht nur in lässigen Songtiteln wie ´Donnerwetter´ und ´Autobahn´ äußerst erkenntlich. Neben THE WHO schauen sodann auch THE VENTURES vorbei. Feuchte Luftströme ziehen hindurch, unterdessen eine himmlische Schönheit in die Szenerie geradewegs hineintänzelt, Tarantino harsch den Stinkefinger zeigt, in ihrem glänzenden Schlitten davon cruist und kurz vor Twin Peaks der Road ein Schnippchen schlägt.

(Big 8 Points)

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