2016 (Stormspell Reords) – Stil: Heavy Metal
Dem Brasilianer Yuri Fulone kann in Sachen Stahl sein Vertrauen geschenkt werden. Dies beweist die Kompilation ´In The Steel You Can Trust´ seiner drei bisher unter seinem Namen erschienenen EPs. Der ex-WARPRIDE und BROTHERS OF SWORD-Musiker komponiert nämlich seine von Keyboards getränkten heroischen Metal-Songs für den Feinschmecker zwischen DOMINE und BATTLEROAR.
Begeisterungsstürmen ruft überwiegend die neueste 2016´er EP ´In The Steel You Can Trust´ hervor. Vor allem durch den großartigen, leicht DIOesken Gesang von Nuno Monteiro (LIAR SYMPHONY). Ob bestes Knickknack-Liedgut wie ´Rowing´ und ´Asking The Wizard´ oder episch angehauchtes Material wie ´By Odin’s Side´, Yuri Fulone versteht es, ansprechendes Material zu komponieren und es mit seinen Mitmusikern umzusetzen.
Auf den beiden vorhergehenden EPs musste der Keyboarder, Gitarrist und Bassist jedoch noch auf andere Mitmusiker setzen. Sang auf der im August 2014 veröffentlichten EP ´When The Sky Meets The Earth´ noch Márcio Barrios, unterstützte diesen auf der im Dezember des gleichen Jahres veröffentlichten zweiten EP ´The Blacksmith´ auch Mario Pastore. Allein aufgrund des unterschiedlichen Gesangs werden hier weit mehr Epic Metal-Schlachtenbummler als auf dem neuesten Werk angesprochen. Bei Songs wie ´Warrior’s Return´ sowie dem Mittelalter-Fanfaren-Stück ´Medieval Banquet´ freut sich die frühe RHAPSODY- oder in ´The Blacksmith´ sogar die DOOMSWORD-Fraktion, desweilen sogar ein David DeFeis, so dass gerade die erste EP des Meisters ´When The Sky Meets The Earth´ epischen Metal enthält wie er seit den späten 90ern wohlwollend goutiert wird.
Somit kommt kein Metal-Champion an dieser episch-langen Zusammenstellung der gesammelten Werke von YURI FULONE vorbei.
(8 Punkte)
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