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MASTERS OF METAL – From Worlds Beyond

~ 2015 (Metalville) – Stil: Speed Metal ~


Dass hinter MASTERS OF METAL ex-AGENT STEEL-Musiker stehen, ist heutzutage kein Geheimnis mehr. Mit ihrer 2013 veröffentlichten EP sorgten die Herren für einige überraschte Gesichter. `From Worlds Beyond` wird noch mehr überraschen, ist es doch ein lupenreines speediges Metal-Album, das sich die Trademarks der Vorgängerbands zur Vorlage nahm.

Die Herren um Juan Garcia arbeiteten seit der EP an dem Album, wurden jedoch aufgrund einiger krasser Umstände immer wieder zurückgeworfen. Allen voran die Hirnverletzung von Bernie Versailles, der hier auf dem Album auch für den Gesang verantwortlich ist. Und er liefert einen superstarken Job ab. Schon der Opener `Supremacy` ist ein Hammer vor dem Metalgott! Leider hält man dieses Niveau nicht ganz durch, aber Hölle, was für ein Song! Die elf Tracks, zwei davon von der EP (´M.K.Ultra´, ´Evolution Of Being´), sind schnörkelloser speediger Metal mit teils hohem Gesang und klassischen AGENT STEEL-Anleihen, wobei hier und da immer mal wieder modifizierte Riffs auftauchen. Beim letzten Song des Albums, `Vengeance & Might` gibt sich James Rivera die Ehre, was den Nebeneffekt hat, dass das Ganze irgendwie nach HELSTAR klingt.

`From Worlds Beyond` ist in seiner Gesamtheit ziemlich gut ausgefallen und überzeugt mit abwechslungsreichen Songs. Sehr gut zu hören bei `Tomb Of Ra`, einem weniger schnellen, davor mächtig drückenden Track, der mit einem interessanten Refrain ausgestattet ist. Auch `The Mindless` hebt sich vom Rest ab, durch weniger Geschwindigkeit und einer erwähnenswerten Gesangsperformance!

MASTERS OF METAL kann man bescheinigen, ein überzeugendes Album abgeliefert zu haben, dem hoffentlich mehr als nur Underground-Aufmerksamkeit zu Teil wird.
(7,5 Punkte)