2013 (Dysrupter Music)- Stil: Thrash Metal
San Antonio in Texas war und ist bekannt für seine äußerst aktive Metalszene, die bis heute ein echter Aktivposten in der texanischen Metallandschaft darstellt. DYSRUPTER, ein schwergewichtiges Trio aus S.A., liefert nicht den zu erwartenden typischen Texas Thrash sondern wirkt aufgrund der punkigen Vocals eher wie eine Truppe die deutliche Verbindungen in die Crossover-Szene hat. Die hektische Spielweise untermauert teilweise diese Mutmaßung. Die fünf Songs, mit einem gewöhnungsbedürftigen Sound, gerade was die Drums angeht, galoppieren einen förmlich um. Die Geschwindigkeit ist beachtlich. Das Riffing ist dafür ziemlich eindimensional und wirkt durch die hohe Taktrate wenig anspruchsvoll. Der Opener `Juggernaut` ist der herausragendste Song der Demo-EP. Doppelbass-Attacke und enormes Tempo lassen eine nicht ruhig stehen. Ein Mix aus ganz schnellen AGONY COLUMN und ganz frühen ANNIHILATOR. Schwachpunkt der emotionslose, gleichförmige, total unspektakuläre Gesang. `Peace By Blood` ist ähnlich aufgebaut und erinnert irgendwie an ganz frühe Bay Area Tharsh Bands mit einem D.R.I. Touch. Geradezu sick ballert man eine äußerst eigenwillige Version des DOORS Song `Love Her Madly` in den Musikkosmos. Das ist echt krass. Vor allem der Gesang ist nur noch als schrecklich anzusehen! Dafür rast man geradezu durch den Song. Selten so eine abgedrehte Coverversion gehört. Spektakulär ist anders. `Texagram` ist eher was für echte Sammler und Texas Thrash Freaks die auf untypische Thrash Mucke stehen. Für schlappes Geld beim Metalcommander abzugreifen. Kontakt: metaljoe@gmx.de . http://www.facebook.com/dysruptermetal
(6 Punkte)
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